Kennst du das? Irgendwie tust du dich schwer damit, dich selbst genauso gut zu behandeln wie du es vielleicht bei anderen tust. So bist du dir selbst gegenüber gnadenlos und verzeihst dir keinen einzigen Fehler. Oder verlangst von dir selbst so viel mehr an Perfektion als du es bei anderen tust.

Ich sage dir, Ich habe das in der Vergangenheit meistens so gemacht und das ist kein schönes Gefühl. Ich mache es sogar manchmal immer noch. Je nachdem, was du so erlebt und gelernt hast, funktioniert das “Gut-zu-sich-selbst-sein” meistens nicht automatisch.

Dafür bedarf es immer wieder einer Erinnerung. Genau das machen wir hiermit. Darüber hinaus haben wir ein paar Ideen zusammengestellt, die du tun kannst, damit du diese Liebe dir selbst gegenüber auch ausübst und spürst. Denn wenn einer Nettigkeit verdient hat, dann ja wohl du.

1. Gönne dir eine Auszeit

Du hast sicherlich viele Termine mit der Familie, Freunden, Partner, Arbeit und an etlichen anderen Stellen im Leben. Plane dir mal einen festen Termin mit dir selbst ein und halte dich auch dran. Mach irgendwas, worauf du schon länger richtig Lust hast und was dir gut tut. Das kann von Sport über Einkaufen zum Besuch einer Yoga Klasse alles sein. Wenn du das Ganze noch im Voraus planst, kannst du noch den positiven Effekte der Vorfreude nutzen 🙂 Und wenn es dir gefällt, dann mach das Ganze doch regelmäßig. Du hast es dir verdient!

2. Erlaube dir mal alleine zu sein

Immer unter Leuten zu sein ist toll, oder?! Du bist im Kontakt mit anderen, kannst dich austauschen und hast kein schlechtes Gewissen etwas zu verpassen. Naja nicht ganz. So ein bisschen Zeit für dich allein kann Wunder wirken und sehr gut für dein Wohlbefinden sein. In dieser Zeit bist du nicht abgelenkt von anderen und kannst tatsächlich nach dir und deinen Bedürfnissen schauen. Zeit allein macht dich kreativer und kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen und zu leeren. Es wird also Zeit deine eigene Anwesenheit wertzuschätzen und dich mit dir selbst zu beschäftigen.

3. Affirmationen am Morgen

Ohne nun zu sehr ins Detail gehen zu wollen, hier eine kurze Erklärung. Eine Affirmation ist ein Satz, den du dir selbst immer wieder sagst, um deine Gedanken und dein Verhalten zu ändern. Es wurde in verschiedenen Studien festgestellt, dass du so deine Gedanken über dich selbst verändern kannst. Positive Affirmationen allein, werden nun nicht alles ändern, aber sind eine super Grundlage für weitere Liebe dir selbst gegenüber. Probier es also mal aus und spreche dir morgens, Dinge zu, wie z.B: “Ich bin stark” oder “Ich bin wertvoll” oder etwas, was dir dazu einfällt.

4. Übe dich in Achtsamkeit

Achtsamkeit hat viele tolle Eigenschaften. Eine davon ist, dass du den Moment, so wie er ist, wahrnehmen kannst. Ganz ohne Bewertung. Je besser du darin wirst, desto einfacher wird es dir fallen, dich von deinen negativen Gedanken dir selbst gegenüber zu distanzieren. Das macht den Umgang mit diesen leichter.

Starte doch mal einen kleinen Versuch und probiere es mit 5min Achtsamkeitsübungen am Tag. Es geht nicht darum, in diesen 5 Minuten super tolle Effekte zu erzielen, sondern dir Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken und dir selbst somit wertschätzend zu begegnen. Diese kleinen täglichen Übungen helfen dir Achtsamkeit auf den Rest deines Lebens zu übertragen.

Achtsamkeit in der Natur zwischen Bergen

5. Lerne, Nein zu sagen

Wie Nein? Es geht darum auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten und sie zu respektieren. Dafür ist es notwendig auch mal Nein zu sagen. Egal ob es darum geht zu sagen, dass du keine Energie für etwas, keine Lust oder schlichtweg keine Zeit hast. Achte auf dich und deine Bedürfnisse und vertrete sie gegenüber anderen. Das Abgrenzen hat auch sehr viele andere positive Eigenschaften, welche du dir hier ansehen kannst.

6. Mach dir selbst Komplimente

Dein Gehirn ist sehr gut darin, sich auf negative Dinge zu konzentrieren und diese in den Vordergrund zu stellen. Häufig sind diese Gedanken verzerrt und entsprechend nicht unbedingt der Realität. Wichtig zu wissen ist, dass du deinen Gedanken nicht glauben musst! UND: Selbst, welche generieren kannst!

Dreh den Spieß doch mal um und stell dich vor den Spiegel. Wenn du dich nun dort anschaust, überlege dir, für was du dir selbst ein Kompliment machen kannst. Das kann sich auf deine Kleidung, deinen Körper oder ähnliches beziehen. Oder du kannst dir selbst Komplimente geben zu Dingen, die dir vielleicht nicht so offensichtlich einfallen. Worin bist du gut? Bist du eine gute Freundin? Bist du gut im Geschichten erzählen? Im zuhören? Das sind Dinge auf die es wirklich ankommt. Sage dir dann selbst eines oder mehrere Komplimente ins Gesicht. Also her mit dem Spiegel und den Komplimenten.

7. Sei nett zu jemand anderem

Ich dachte ich soll nett zu mir sein? Ja das stimmt! Es ist aber auch wissenschaftlich bewiesen, dass anderen eine Freude bereiten auch dich glücklicher machen kann. Und wenn du glücklicher bist, bist du auch netter zu dir selbst. Also lade jemanden auf einen Kaffee ein, spende etwas oder koche etwas für eine Freundin.

8. Führe eine Liste von Dingen, die du am Tag geschafft hast.

Wahrscheinlich hast du wie ich eine ToDo Liste oder sogar mehrere. Wie wäre es denn mal mit einer “Erledigt” Liste. Da kann alles drin stehen, vom Einkaufen, über Sport gemacht, bis hin zu dem Projekt auf der Arbeit oder im Studium, welches du gerade fertiggestellt hast. Mithilfe dieser Liste, wirst du viele positive Emotionen bei dir wecken und du wirst sehen, dass Gedanken wie “heute habe ich wieder nichts geschafft” wahrscheinlich nicht der Wahrheit entsprechen. Wenn du dich auf das Gute konzentrierst, bleibt viel weniger Raum für das Negative.

Liste führen und nett sein

9. Rede mit dir selbst als wärst du ein Freund

Du hast wahrscheinlich noch nie zu jemanden, den du gern hast, gesagt, dass er oder sie dumm, dick oder ein Versager ist oder? Ja siehst du! Und warum hast du solche negativen Aussagen dir selbst gegenüber im Kopf? Behandle dich selbst doch mal so wie du deine Liebsten behandelst. Dir selbst gegenüber wertschätzend und unterstützend zu sein ist sehr wichtig. Je mehr du lernst, dich selbst als Person, so wie du bist zu akzeptieren, mit allen positiven und negativen Eigenschaften, desto glücklicher wirst du sein. Studien haben gezeigt, dass Selbstakzeptanz ein Schlüssel zu einem glücklicheren Leben ist, aber sehr selten von Leuten ausgeübt wird.

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10. Achte darauf, dass du genügend Schlaf bekommst

Das mag nun etwas aus dem Kontext genommen klingen, aber Schlaf ist eine Geheimwaffe im Bezug auf dein persönliches Wohlbefinden. Schlafmangel kann sich nicht nur negativ auf dein Immunsystem auswirken, sondern es dir auch erschweren, mit deinen Gefühlen umzugehen und dein Gedächtnis verschlechtern. Achtest du also darauf, dass du immer ausreichend Schlaf bekommst! Es wird dir helfen, dich in verschiedenen Bereichen deines Lebens einfach besser zu fühlen. Und das ist dann auch wieder ein super tolles Geschenk dir selbst gegenüber.

Achte aktiv darauf, dass es dir gut geht!

Wie eingangs beschrieben, passiert es leider nicht immer von alleine, dass du dich gut um dich selbst kümmerst und darauf Acht gibst, dass es dir gut geht. Es bedarf deiner Anteilnahme und zwar aktiv. Neben den von uns vorgeschlagenen 10 Möglichkeiten gibt es natürlich noch viel mehr. Sei kreativ. Was vermisst du? Was wolltest du schon lange tun. Blocke dir Zeit für dich und behandle dich selbst gut, so wie du es wahrscheinlich auch mit allen anderen tust.

Falls du mehr an dem Thema interessiert bist und vorallem langfristig etwas verändern, dich selbst netter zu behandeln willst und dich so zu akzeptieren wie du bist. Dann solltest du (mit einem Klick hier) mit unserem gratis Guide starten. In diesem lernst du eine neue Methode, die dir hilft langfristig und ohne Druck dir selbst gegenüber deine Beziehung zu dir selbst und somit deine Zufriedenheit mit dir selbst zu stärken.