Weniger Stress und mehr Zufriedenheit mit sich selbst und dem Leben, das wünscht sich wahrscheinlich so ziemlich jeder. Es bedeutet aber auch für jeden etwas Anderes, was gut ist, aber leider den Nachteil hat, dass es kein einfaches Rezept dafür gibt, welches man befolgen kann um es zu erreichen. Nichtsdestotrotz gibt es Dinge, welche auf unterschiedliche Art und Weise den meisten Leuten helfen können. In diesem Beitrag möchte ich dir heute, ein wenig über meine Reise dahin und was ich so alles auf dem Weg gelernt habe, erzählen. Genauer gesagt habe ich die drei Dinge rausgesucht, die mir persönlich am Meisten geholfen haben. Geholfen in dem Sinne, dass ich von mir behaupten kann, dass ich stressfreier und mit mir selbst zufriedener lebe als früher.

Was bedeutet glücklicher und zufriedener?

Zuerst möchte ich näher darauf eingehen, was stressfreier und zufriedener für mich bedeutet. Für mich hat es viel mit Gelassenheit zu tun. Verschiedene Situationen nicht mehr so ernst zu nehmen, gut zu sich selbst zu sein und einen besseren Umgang mit Gedanken und Gefühlen finden. Gelassener zu reagieren und nicht mehr so kritisch mit sich selbst zu sein. Die negativen Gedanken mir selbst gegenüber zu minimieren und alle Gefühle zuzulassen und zu akzeptieren. Klingt ganz schön viel oder? Ist es auch! Das Schöne ist aber, dass das meiste Hand in Hand geht und somit irgendwie alle Sachen dazu beitragen, dass ich glücklicher und zufriedener werde. Es ist nicht so, dass ich vorher super unglücklich war oder überhaupt nicht zufrieden, es ging mir einfach darum, mein Leben einfacher zu gestalten und einen Umgang mit den alltäglichen Schwierigkeiten, die jeder so hat, zu finden.

1. Selbstverständnis als Grundlage

Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig wir eigentlich über uns selbst lernen/wissen. Wir lernen viel über gesundes Essen, wie wichtig Sport für uns ist, wie wichtig eine tolle Ausbildung für uns ist, aber nicht wirklich, wie wir uns gut um uns kümmern können. Das rutscht oft ganz schnell in den Hintergrund. Ich muss dazu sagen, am Ende kannst nur du wissen, was du brauchst und niemand anderes. Da sind wir wieder beim eingangs angesprochenen Rezept, das es eben nicht gibt. Was du aber lernen kannst, ist ein Verständnis zu bekommen, was dir gut oder eben nicht. Ebenso ein Verständnis darüber, wieso deine Gedanken, Gefühle und Verhalten so sind, wie sie sind. Wie das alles funktioniert, zusammenhängt und wie du einen Einfluss darauf nehmen kannst. Ein Verständnis über dich selbst eben, denn das ist die Grundlage für alles, was danach kommt.

Mann achtsam auf Mauer

2. Achtsamkeit ist der Key

Achtsamkeit wurde anfangs von mir als neues Modewort abgestempelt und für Unsinn befunden. Mittlerweile stehe ich dahinter und kann nur sagen: Was man nicht merkt, kann man nicht ändern! Und genau darum geht es. Bewusstsein schaffen für dich und, was dich so beschäftigt. Egal ob Gedanken, Gefühle oder dein Verhalten. Oft funktionieren wir einfach im Autopilot und dem muss man eben ab und an auch mal auf die Finger schauen. Und das geht nur, wenn du dir den Dingen, die da automatisch passieren bewusst bist. Und genau da kommt Achtsamkeit ins Spiel, denn die schult sozusagen deine Beobachtungsgabe, sodass du in einer Beobachterposition kommst. Das ist die Position in der du deine Gedanken, Gefühle und Verhalten wertefrei beobachten kannst und dir somit einen Überblick verschaffen kannst, was eigentlich so abgeht, ohne dich von diesen mitreißen zu lassen. Wenn du mehr darüber lernen willst, haben wir hier einen ausführlichen Beitrag dazu für dich.

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3. Akzeptieren statt “Weghaben-Wollen”

Gäbe es nichts Schöneres, als zwei Mal mit dem Finger zu schnippen und unangenehme Gefühle oder Gedanken würden einfach verschwinden und nie mehr wiederkommen? Klar!, Denn das wäre schnell, einfach und somit toll. In der Realität folgt dem Verdrängen oder Wegschieben aber meist das Gleiche in schlimmerer Form. Klar für einen kurzen Zeitraum ist alles gut, langfristig gesehen, wird es so aber leider nicht wirklich besser. Alles was man von sich selbst wegschiebt, kommt so oder in einer anderen Form wieder zurück. Nur leider eben meistens schlimmer als zuvor. Zu lernen und zu verstehen, dass es hilfreicher ist, alle Seiten von mir anzunehmen, vor allem auch die Unangenehmen, anstatt sie abzuschieben hat einiges an Kraft und Zeit gekostet. Ich hatte es anfangs auch schlichtweg für unrealistisch gehalten. Doch am Ende führt dieser vielleicht unkonventionelle Weg doch zu mehr Zufriedenheit, weil der Kampf gegen diese Seiten, die ja so oder so da sind, geringer wird. Der Einmalaufwand mag somit also hoch sein, aber langfristig gesehen spart es einiges an Energie und Ressourcen in deinem Leben.

Alter Mann am lachen

Mein Fazit und deine Reise?

Bin ich nun ein ausgelassener, fehlerloser, sich selbst bedingungslos liebender Guru? Sicher nicht! Aber darum geht es auch nicht. Am Ende geht es, zumindestens für mich, darum mit mir selbst und meinem Leben zufrieden zu sein und weniger zu hadern. Das mache ich nun definitiv mehr als noch vor einem Jahr und ganz sicher viel mehr als noch vor ein paar Jahren. Es ist und bleibt einfach ein kontinuierlicher Prozess, den man im Auge halten und etwas Zeit und Kraft investieren sollte. Denn wir kümmern uns so oft um alle möglichen Dinge und vergessen dabei uns selbst. Auf der anderen Seite, wenn du eigentlich auch schon selbst mit dir und deinem Leben zufrieden bist, dann lasse dich nicht von irgendwelchen Ratschlägen oder Wundermitteln verrückt machen, sondern genieße es einfach.

Wie anfangs beschrieben, gibt es kein generell einsetzbares Rezept, was für jeden passt. Was es aber gibt, ist die Möglichkeit, dass du diese Dinge für dich lernst und vor allem dich selber besser kennen und verstehen lernst. In unserer gratis Video-Serie geht es genau darum und um all das inhaltliche Wissen, das dir helfen kann, dich selbst besser zu verstehen und dich dabei  unterstützen kann, dich selbst besser anzunehmen und gelassener zu Leben. Falls du Interesse daran hast, dann kannst du sie dir hier gratis zusenden lassen.